The Winners Are…. Kindermedienpreis 2016 vergeben

Nun stehen sie fest – die Gewinner des Kindermedienpreises 2016!

Auf Platz 1 in der Kategorie „Bestes Angebot für Kinder“ steht die Stuttgarter Kinderzeitung/ Stuttgarter Kindernachrichten/ Schwarzwälder Kinderbote/ Meine Kinderzeitung. Sieger in der Kategorie „Bestes redaktionelles Angebot von und mit Kindern“ ist die Radiosendung „Zebra Vier“ von Bremen Vier.

Beide Gewinner gaben der Jury ein herausragendes Beispiel dafür, wie lokale, nachrichtlich-politisch ausgerichtete Kindermedienangebote erfolgreich funktionieren können. „Die Siegermedien tragen in bester Weise zur frühen gesellschaftspolitischen Orientierung bei und meistern zugleich den Spagat zwischen Unterhaltung und Information“, lautet die Begründung der Jury. Weiterlesen

Was bei den Kids ankommt

Donnerstagmittag standen auf der Kindermedienkonferenz Best Practice-Beispiele aus ganz Deutschland auf dem Programm

Clemens Stolzenberg von der bpb stellte die „Begriffswelten Islam“, ein Youtube-Projekt, vor, Georg Konstantinow und Ina Reinhart vom SHZ präsentierten das Bildungsprojekt „Willkommen in Schleswig-Holstein, und Ira Kugel von der dpa führte in die Web-App dpa-Juniorline ein. Weiterlesen

Werden Kindermedien ihrer Verantwortung gerecht? Das Podiumsgespräch

Medien prägen die Wahrnehmung der Kinder. Wie gehen die Medienmacher mit dieser Verantwortung um? Wie können sie Kinder informieren ohne sie zu beeinflussen? Wie umgehen sie Klischees? Und wie wird das ganze finanziert? Um diese Fragen ging es bei der Podiumsdiskussion am zweiten Tag.

Es diskutierten: Prof. Dr. Roland Rosenstock von der Universität Greifswald, Katja Reszel von Seitenstark, einer Gemeinschaftsseite von Kinderseiten, Sigrun Kaiser, Vorstandsvorsitzende des Kindermedienverlags Blue Ocean Entertainment, Birgit Guth, Leiterin der Medienforschung bei Super RTL, und Roland Lehmann, stellvertretender Programmchef von Radio Teddy. Moderiert wurde die Runde von Anna Hoff (bpb). Weiterlesen

„Kinder haben Rechte“ – acht Thesen für Medienmacher

Gehen Kindermedienmacher richtig mit ihrer Verantwortung um? Als Impuls für die spätere Podiumsdiskussion lieferte Roland Rosenstock acht Thesen der Medienethik und zahlreiche Best-Practice-Beispiele.

Dr. Roland Rosenstock ist Professor für Religions- und Medienpädagogik an der Universität Greifswald und beschäftigt sich in seiner Forschung unter anderem mit Fragen der Medienethik und der Medienkompetenzentwicklung. Weiterlesen

„Klassische Medien müssen um ihre Leuchtturmfunktion kämpfen“

Wie werden aktuell Medien von Kindern genutzt und was kann man als Medienmacher daraus lernen? DarĂĽber sprach Ingo Barlovic im ersten Vortrag des zweiten Tages der Kindermedienkonferenz.

Ingo Barlovic ist geschäftsführender Gesellschafter von iconkids & youth international research aus München, dem größten auf junge Zielgruppen spezialisierten deutschen Markt- und Meinungsforschungsinstitut. Er hat zahlreiche Publikationen zum Thema veröffentlicht, seit 1995 hat er überdies Studien zu nationalen und internationalen Medienmärkten durchgeführt. Weiterlesen

Terror, Tod, Tragödien – das Podiumsgespräch

Wie erzählt man Kindern Krisennachrichten? Soll man grausame Dinge ausblenden? Soll man sie vereinfachen, und wenn ja: wie? Oder stumpfen die Nachrichten von Krieg und Krisen uns nicht alle grundsätzlich ab? Über diese Fragen diskutierte das erste Podium der 5. Kindermedienkonferenz.

Diskussionsteilnehmer waren Stephan Grünewald von rheingold, Claudia Fischer vom Dart Centre für Trauma und Journalismus in Deutschland, der Medienwissenschaftler Prof. Dr. Norbert Bolz (Technische Universität Berlin), der Germanist und Filmemacher Arne Busse (bpb) und Claudia König-Suckel vom Deutschlandradio Kultur. Moderiert wurde die Runde von Malin Büttner (WDR). Weiterlesen

Wie Kindermedien über Tragödien berichten können

Um die „Gratwanderung“ der Kindermedienmacher in Krisenzeiten ging es Stephan Grünewald im ersten Vortrag der 5. Kindermedienkonferenz. Er unterbreitete sechs konkrete Handlungsanweisungen.

Der Syrienkonflikt, Terroranschläge und tragische Schiffsunglücke von Flüchtlingen auf dem Mittelmeer prägten das Jahr 2016 in bisher ungekanntem Ausmaß. Doch wie erklärt man als Medienmacher Kindern solche Schreckensmeldungen? Damit befasste sich Stephan Grünewald, Diplom-Psychologe und Mitgründer des rheingold-Instituts, im ersten Beitrag der Kindermedienkonferenz. Weiterlesen

„Kindermedienmacher sind doppelt gefordert“

„Die Kindermedienkonferenz ist inzwischen eine feste Institution geworden.“ Mit diesen Worten eröffnete Moderatorin Malin Büttner, Autorin und Moderatorin beim WDR, die Veranstaltung und gab einen Ausblick, was die Gäste in den nächsten drei Tagen erwartet: „Spannende Diskussionen, Praxisbeispiele und Anregungen für den interdisziplinären Austausch“.

Zunächst ging es um die Frage, wie Journalisten Kindern Katastrophen wie den Syrienkrieg näherbringen können. Dazu bat Büttner Caroline Hornstein Tomić, Leiterin der Fachabteilung und Stellvertreterin des Präsidenten der bpb, auf die Bühne. Weiterlesen

„Cool sein ist nicht das oberste Gebot“

Das Kinder und Jugend Marketing Kontor entwickelt Strategien für Unternehmen, die Produkte für Kinder anbieten wollen. Geschäftsführerin Carola Laun über eine Zielgruppe mit Potenzial.

Frau Laun, auf der Seite des Kinder & Jugend Marketing Kontors (KJMK) findet sich ein Glossar zum Thema Kinder- und Jugendmarketing, in dem Begriffe wie „quengeln“, „cool“ und „Taschengeld“ erläutert werden. Wie nah muss man in Ihrem Job an der Zielgruppe sein?

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Experimentieren statt schminken

Wir sollten uns nichts vormachen, meint Horst Seidenfaden, Chefredakteur der HNA: Im Kosmos vieler Kinder gibt es keine Zeitung mehr. Ein Kommentar.

Es gibt Menschen, die sind der Ansicht, solange die Sonne tagsüber (mal) scheint, gebe es keinen Klimawandel. Und es gibt in unserer Branche jede Menge Kollegen, die der Ansicht sind, Kinder der heutigen Generation würden eines Tages eine gedruckte Zeitung lesen oder gar das Online-Angebot eines Zeitungsverlags in der heutigen Form zu schätzen ­wissen. Warum sonst hat es in den vergangenen Jahren immer wieder Kongresse zum Thema ­Kinderseiten gegeben, in deren Verlauf sich die geschätzten Kollegen ­gegenseitig glücklich diskutiert haben über die schönen Angebote, die mit hohem Aufwand erstellt wurden und von denen man noch nicht einmal konkret wusste, ob sie die Zielgruppe überhaupt erreicht haben – oder eben nur die Großeltern als Abonnenten? Weiterlesen